Es war ein wunderschöner, sonniger Tag – fast schon etwas zu warm für eine Wegstrecke von immerhin 25 km. Aber am Ende waren alle glücklich und zufrieden: „Es hat sich gelohnt – und im nächsten Jahr könnten wir das gerne wiederholen“, so eine Teilnehmerin.
Die beiden Pallottiner-Patres Jürgen Heite und Siegfried Modenbach hatten nämlich die Idee, einen Wallfahrtstag von Olpe bis zum Kohlhagen wieder neu zu beleben.
Zusammen mit den Gemeindereferentinnen Barbara Clemens und Sr. Gertrudis Lüneborg hatten sie ein Angebot aufgegriffen, das es vor vielen Jahren (unter Pastor Heinz Georg Graefenstein) schon einmal gab: ein Pilgertag von der Kirche St. Marien in Olpe bis zur Wallfahrtskirche nach Kohlhagen – immerhin eine Wegstrecke von ziemlich genau 25 km.
Unter dem Motto „Ein Segen sollst du sein“ machten sich 60 Pilgerinnen und Pilger morgens auf den Weg, beginnend mit einer Station in der Kirche St. Marien in Olpe.
Die Stationen zu Beginn und auf dem Weg wurden mit biblischen Texten, mit Gedanken, Meditationen und Liedern zu folgenden Themen gestaltet: Aufbrechen, Wegbegleiter/-innen sein, Begegnung ermöglichen und Durstrecken überwinden.
Der Weg führte die Pilger zunächst von St. Marien nach Neuenkleusheim. Nach der Mittagspause an der Marienkapelle in der Beismicke pilgerte man vorbei am Kölschen Heck bis zum Bremmerhagen. Von dort ging es weiter bis zur Littfequelle (wo noch einmal frisches Wassser „nachgetankt“ wurde). Der letzte Streckenabschnitt erfolgte dann über Silberg nach Varste bis zur Wegescheid und von dort ging es dann über Wirme mit letzter Kraft hinauf zum Kohlhagen.
Kurz vor dem Ziel begrüßten die Glocken der Kohlhagener Wallfahrtskirche die Pilger, die dann zusammen mit Pater Heite und Pater Modenbach dankbar einen Wallfahrtsgottesdienst feierten.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Pilgersaal eine kräftige Wallfahrer-Suppe und kalte Getränke, die nach den Strapazen des Weges natürlich sehr gefragt waren. Es gab viel zu erzählen und es wurde viel gelacht. Die Suppe schmeckte hervorragend und so machten sich müde aber glücklich alle wieder auf den Heimweg. Teilweise wurden sie von ihren Lieben abgeholt, teilweise wurden sie mit Kleinbussen nach Hause gebracht.
Alles in allem war dieser Pilgertag ein rundum gelungener Tag, der geradezu nach Wiederholung ruft. Alle 60 Pilger (und gerne noch weitaus mehr!) sind schon jetzt herzlich eingeladen, im nächsten Jahr wieder mit dabei zu sein.