Die Pfarrei

Seit über 500 Jahren ist der Kohlhagen eine eigenständige Pfarrei und gehört als solche heute zum Pastoralen Raum Kirchhundem.

1655 wurde Kohlhagen mit den Ortschaften Brachthausen, Emlinghausen, Silberg, Varste und Wirme sowie den Einzelhöfen Ahe, Breitenbruch und Mark als eigenständige Pfarrei von der Mutterkirche in Kirchhundem abgepfarrt. Der Pfarrsprengel umfasste von 1843 bis 1969 auch die politische Gemeinde Kohlhagen im dann aufgelösten Amt Kirchhundem. 1924 erfolgte die Errichtung der katholischen Kirchengemeinde Silberg/Varste durch Abtrennung von der Pfarrgemeinde Kohlhagen. Am 1. Juli 1969 wurde Kohlhagen in die politische Gemeinde Kirchhundem eingemeindet.

Auf dem Gemeindegebiet gibt es gibt es bis heute zwölf katholische Kirchengemeinden (Albaum, Benolpe, Heinsberg, Hofolpe, Kirchhundem, Kohlhagen, Marmecke, Oberhundem, Rahrbach, Silberg, Welschen Ennest und Würdinghausen). Durch den Mangel an Priestern konnten in den vergangenen Jahren einige Pfarrstellen nicht neu besetzt werden. Stattdessen wurden so genannte Pastoralverbünde eingerichtet, die von mehreren Priestern gemeinsam betreut werden. So bildeten die Pfarrgemeinden Albaum, Heinsberg, Hofolpe, Kirchhundem, Marmecke, Oberhundem und Würdinghausen den Pastoralverbund Hundemtal und die Pfarrgemeinden Benolpe, Kohlhagen, Rahrbach, Silberg und Welschen Ennest den Pastoralverbund Am Cölschen Heck.

Zum 1. Januar 2013 wurde aus den Pastoralverbünden Hundemtal und Am Cölschen Heck der Pastorale Raum Kirchhundem gebildet, der das gesamte Gemeindegebiet umfasst.