Zahlreiche Besucher und schönstes Maiwetter
Die zahlreichen Besucherinnnen und Besucher konnten bei schönstem Wetter den Gottesdienst im Freien feiern. Es war schon fast etwas zu warm, denn viele suchten Zuflucht im Schatten der Bäume rund um den Pilgerplatz.
Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr hatte sich wieder eingefunden, um die musikalische Gestaltung zu übernehmen und die Gesänge der Pilgerinnen und Pilger zu begleiten.
Die Pallottiner Jürgen Heite und Siegfried Modenbach konzelebrierten. Die gesamte Messdiener-Schar vom Kohlhagen war mit dabei – ein schöner Anblick.
Sich Maria anvertrauen und Gemeinschaft erleben
Das ganze Jahr über kommen viele Menschen auf den Kohlhagen und in die Wallfahrtskirche, um am Gnadenbild der Schmerzhaften Gottesmutter zu beten und ihre Kerzen anzuzünden. Sie alle wollen bei Maria ihren Kummer und ihre Sorgen loswerden.
Weihbischof Dominicus sprach davon, dass sich Maria damals auf den Weg ins Bergland von Judäa machte, um sich Elisabeth, ihrer Verwandten, anzuvertrauen. Sie habe die Begegnung und die Gemeinschaft mit Elisabeth gesucht, um sich Rat zu holen und sich mit ihr auszutauschen. In ähnlicher Weise kämen heute die Menschen zu Maria hier hinauf auf den Kohlhagen, um bei Maria Rat und Hilfe zu suchen. Die Begegnung untereinander ermögliche zusätzlich Stärkung und Vergewisserung im Vertrauen und im Glauben an Gott, der alle Wege mitgehe.
Traditionelle Fahrzeugsegnung
Zu Beginn des Gottesdienstes segnete der Weihbischof, die neue Wallfahrtskerze, die während der ganzen Wallfahrtssaison vor dem Gnadenbild in der Wallfahrtskirche brennen wird. Am Anschluss an den Gottesdienst fand die traditionelle Fahrzeugsegnung statt. Der Weihbischof sprach das Segensgebet. Daraufhin wurden alle Fahrzeuge (auch die Fahrräder) von Pater Siegfried Modenbach und Weihbischof Dominicus Meier mit Weihwasser besprengt.
So konnte auch in diesem Jahr wieder ein schöner Wallfahrtsgottesdienst zur Eröffnung des Maimonats und der Wallfahrtssaison gefeiert werden.
Begegnung und Gespräche
Im Anschluss wurden kalte Getränke gereicht und noch lange standen die Besucherinnen und Besucher bei guten Gesprächen beisammen, bevor sie sich wieder auf den Weg nach Hause machten .