08.06.2025
Geistliches Zentrum Kohlhagen

Ein Musikgenuss der Extraklasse

Über 110 Zuhörerinnen und Zuhörer zählte ein hochrangigs Musikerlebnis am Pfingstsonntag im Geistlichen Zentrum. Das Bläserquintett Lipptett aus Detmold war angereist - zusammen mit der Pianistin AhRuem Ahn, eine renommierte Künstlerin, die schon weltweit Konzerthallen füllen und begeistern konnte.

Ein Bläserquintett und eine Pianistin von Weltruf

Es war ein wunderbares Musikerlebnis. Das Bläserquintett „Lipptett“ mit Profis von der Musikhochschule Detmold begeisterte. Die Musikerinnen bestehend aus Magdalena Bäz (Flöte), Eva Maria Liebe (Oboe), Aloisia Hurt (Klarinette), Lauren Whitehead (Horn) und Susanne Jacoby (Fagott) sind ein eingespieltes Team. Sie kamen zusammen mit der südkoreanischen Pianistin AhRuem Ahn zum Kohlhagen, um im wahrsten Sinne des Wortes ein „pfingstliches“ Konzert zu geben. Die Musik inspirierte und begeisterte die Gäste. Nach zwei Stunden wurden sie mit dem schönen Gefühl des Erfülltseins nach Hause verabschiedet.

Akuter Platzmangel

Pater Jürgen Heite begrüßte die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer. Deshalb fanden auch nicht alle im großen Pilgersaal des Geistlichen Zentrums einen Platz. So mussten einige Besucherinnen und Besucher bei geöffneter Saaltür vom Flur aus der Musik lauschen.

Eigens komponiert: Die Ibach-Fanfare

In diesem Konzert sollte der historisch IbachFlügel von 1895 im Mittelpunkt stehen. Deshalb hatte Lauren Whitehead, die Hornistin des Quintetts (Jahrgang 1990) eigens eine Ibach-Fanfare komponiert. Diese wurde in zwei Variationen jeweils zu Beginn des Programms in der ersten und zweiten Hälfte des Programms zu Gehör gebracht.

Der Programmablauf

Im ersten Teil folgten dann die Sonatina für Flöte und Klavier von Maurice Ravel (1875-1937) und das Quintett in Es-Dur, KV 452 (1784) von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – Largo, Larghetto und Allegretto.

Im zweiten Teil nach der Pause gesellten sich an die erweiterte Variation der „Ibach-Fanfare“ die Suite bergamasque von Claude Debussy (1862-1918) – Prélude und Clair de Lune. Den Abschluss bildete das Sextuor pour piano, flute, hautbois, clarinette, cor, basson von Francis Paulenc (1899-1963).

Ein Musikerlebnis der Extraklasse

Die Zuhörerinnen und Zuhörer dieses wunderbaren Konzertes waren so begeistert, dass die Musikerinnen am Ende drei Zugaben geben mussten und die Gäste dankten es mit Standing Ovations. Es war ein Musikerlebnis der Extraklasse, dass allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.